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Der Mord an roten Rosen

pvetsch

Die politische "Zusammenarbeit" zwischen dem "rechten und linken" Lager im Sarganserland bringt Früchte, faule Früchte. Der Grund hierfür ist vermutlich die Verwandtschaft der SP-Prädidentin Monika Gauer-Schnider mit der Ehefrau des langjährigen CVP-Präsidenten Marianne Lutz-Schnider. Die früher unangetastete Dominanz der CVP im Sarganserland war schon vor dem Aufstreben der SVP rassistisch und fremdenfeindlich geprägt. So gab die Bezirkspartei als eine von wenigen Sektionen die Nein-Parole zum Anti-Rassismus-Gesetz heraus. Es erstaunt nicht, dass Rechtsextreme eine junge, verwandtschaftlich nahestehende Person politisch für die SP aufgleisten und diese sich nun mit ihr für das Wohlergehen des Gewerbes mit stärkstem Effort einsetzen, an dem von rechten Parteien betriebenen Gesinnungsterror aktiv mitwirken und mit weiteren asozialen, religiösfundamentalen und demokratiefeindlichen Kräften z.B. den Schulrat inkl. Präsidium besetzen und die Partei von kritischen Stimmen säubern.

In ihrer Zeit als Gemeinderätin (Ressort Soziales) war der jetzige Gemeindepräsident, Jörg Tanner (GLP), Leiter des Sozialamtes. Er war liiert und ist heute verheiratet mit Patrizia Tanner-Wachter, Tochter des Firmengründers des überregional bedeutsamen Treuhand- und Immobilienunternehmens Prefera AG, Melchior Vogler. Tanner und Vogler waren parteilos, pflegen die freundschaftlichsten Kontakte und Geschäftsbeziehungen zu religiösen Exponenten des SVP/FDP-Lagers.

Es kam Tanners Chance, für das Gemeindepräsidium zu kandidieren. Da mit einer SVP- oder FDP-Kandidatur die Erfolgsaussichten schlechter waren, gründeten sie die GLP Sarganserland. Er wurde hochkant gewählt, dank in Szene gesetztem liberalen Erscheinungsbild, das auch mit seinen politischen Freund*innen aus der SP an den Gemeindeversammlungen vorgespielt wird.

Später waren Ersatzwahlen für die Geschäftsprüfungskommission GPK der Gemeinde Sargans. Monika Gauers Ehemann sitzt ab da mit im profitablen Boot.


Das sind wenige Details einer Geschichte, wie sich die SP in einer Landgemeinde vom Kampf gegen den profitreligiösen Kapitalismus verabschiedete und nutzlos mit dem finanzstarken Strom ins Paradies Gottes mitgezogen wird und für das Wohlergehen ihrer Gläubigen sorgt.


Eine engagierte Politik, die für alle da ist,

– grenzt nicht aus.

– ist transparent und durchschaubar.

– ist nicht religions- oder parteigebunden.

– missbraucht keine wirtschaftlichen Verflechtungen.

– setzt Menschenrechten und der Redefreiheit als einer Selbstverständlichkeit höchste Priorität ein


SansPapiersPolitiques


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1 comentario


Markus Casmark
Markus Casmark
12 oct 2023

Brachiale Programmfloskeln und politische Wummsrhetorik beherrscht er, der Peter😉

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