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Spätlese Wahlen Kanton Zürich 2023

pvetsch

Die Kantonsratswahlen standen in Erwartung von Sitzverlusten für die Ratslinke, sofern man diese noch als «linke» bezeichnen kann. Das Profitsystem wird durch eine satte Mehrheit selbst bei sich als «links» Bezeichnenden mitgezogen. Unter diesem (von der Presse) gezeichneten Vorfeld erstaunte das gesamturteilend so eingetretene Resultat mit einem Zuwachs der rechten religionsbezogenen Parteien («Die Mitte»: +3, EVP –1, total +2) indes nicht.


Während die Parteien am ultrarechten Rand stagnierten (SVP +1, EDU –1), holte das profitbegeisterte Lager einen Sitz dazu, mit der von der GLP zur FDP übergelaufenen Isabel Garcia.


Den schmerzhaftesten Wählerschwund mussten die Parteien mit grünen Themen mit 3 Sitzverlusten hinnehmen (Grüne –3, AL –1, SP + 1), Meine Darlegung für die Verluste in den Reihen der Partei der Grünen ist in den medienwirksamen Aktionen von «Renovate Switzerland» zu suchen, die vor diesen Wahlen auffallend aktiv war und der Leserschaft der profitfreundlichen Medien die Grünen als Extremisten erscheinen liess. Ich erachte es als für möglich, dass diese Gruppe die Diskreditierung der Klimabewegung zum Ziel hat und fremdfinanziert wird.


Der politische Einstieg von SansPapiersPolitiques im kantonalen Wahlkreis 2 (Zürcher Stadtkreise 3+9) war erwartungsgemäss ohne Sitzgewinn ausgegangen. Mit einem einzigen Kandidaten wurde ein Resultat von 724 Stimmen (0,02 %) erzielt.


Die Regierungsratswahlen endeten entgegen einem prognostizierten knappen Rennen um den Sitz von Silvia Steiner mit einer sicheren Wiederwahl aller Bisherigen; der aussichtsreichsten Sprengkandidatin Priska Seiler Graf fehlten mehr als 9000 Stimmen für das absolute Mehr und fast 25'000 Stimmen um gewählt zu werden.


28'040 Wählende bekundeten ihre Sympathie für eine religions- und parteifreie Politik mit dem SansPapiersPolitiques-Kandidaten, nur knapp hinter dem Ergebnis des Kandidaten der Freien Liste. Hier bietet sich ein Vergleich mit den Stadtratswahlen im Februar 2022 an: ein sehr erfreulicher Stimmenzuwachs von 3495 Stimmen in der Stadt Zürich – selbst bei tieferer Wahlbeteiligung (Stadtratswahlen 2022: 6753, Regierungsratswahlen 2023: 10'248). Hier schafften wir es, den Kandidaten der Freien Liste hinter uns zu lassen.


Mit diesem Zuwachs wollen wir SansPapiersPolitiques weiter den Aufbau einer partei- und religionsfreien Politik an der Urne unterstützen. Für die kommenden Nationalratswahlen freuen wir uns über Kandidierungswillige, die bereit sind, sich mit meiner Unterstützung für die politischen Schwerpunkte von SansPapiersPolitiques zu engagieren.



Mit säkularen Grüssen

Peter Vetsch


www.sanspapierspolitiques.ch




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